Nach
erfolgtem Vorgespräch und Narkosevorbereitung durch den Hausarzt kommt
es dann zum Unvermeidlichen, der eigentlichen Operation. Die Patienten
werden von uns ausreichend früh einbestellt, um eine gute Vorbereitung
zu gewährleisten.
Der Patient wird umgekleidet, da natürlich die Sterilität im OP sehr wichtig ist um Infektionen vorzubeugen. Ein Mitarbeiter der jeweiligen Facharztpraxis sucht den Patienten dann in unseren Räumen auf und bespricht schon einmal erste Verhaltensregeln für die Zeit nach der Operation. Es können zu diesem Zeitpunkt auch noch Fragen mit dem operierenden Facharzt geklärt werden.
Anschließend wird der Patient im Vorbereitungsbereich auf einer gemütlichen
Liege in „Wellnessatmosphäre“ mit Hilfe eines Vorbereitungssaftes
(Beruhigungsmittel) heruntergebremst. Nach ca. 15 - 20 Minuten sind dann
auch die Aufgeregtesten bereit für den Eingriff.
Auf der Liege wird der Patient in den entsprechenden OP gefahren. Dort wird er den Operateur treffen und ggf. noch letzte Einzelheiten mit ihm klären.
Nach Anschluss der zur Narkoseüberwachung wichtigen Kabel wird nun über eine Infusionskanüle die Narkose eingeleitet. Der Patient schläft sehr rasch ein.
Über Spritzenpumpen werden Narkosemittel und Schmerzmittel kontinuierlich über die Vene zugeführt. Während der Operation werden auch schon langwirksame Schmerzmittel für die Zeit nach der Operation/Narkose gegeben. Ist die Operation beendet, werden die Spritzenpumpen abgestellt und der Patient erwacht nach wenigen Minuten.
Nach Umlagern auf die Liege wird der Patient in den Aufwachraum gebracht.
Hier wird in der ersten Zeit eine ähnlich intensive Überwachung wie im OP durchgeführt. Mit zunehmendem Aufklaren kann diese Überwachung schrittweise reduziert werden.
Bei etwaigen Wundschmerzen werden weitere Schmerzmittel verabreicht. Nach
im Durchschnitt weniger als zwei Stunden ist auch diese Phase überstanden.
Auch hier wird individuell entschieden. Ist die Entlassung des Patienten
nach medizinischen Kriterien zu verantworten, kann der Patient über den
Zeitpunkt der Entlassung mit- bestimmen.
Nach einem Kaffee zur Stabilisierung des Kreislauf verlassen die Patienten unsere Praxis.
Wir stehen natürlich auch in den nächsten Stunden und in der darauffolgenden
Nacht mit Rat und Tat zur Seite. Jeder Patient wird vor Verlassen der
Praxis nochmals untersucht und eingehend durch uns und das Team der operierenden
Facharztpraxis auf die nächsten Stunden vorbereitet.
Zum Abschluss werden alle Patienten noch mit Telefonnummern für etwaige Rückfragen ausgestattet.
Habe
ich passende Kleidung an?
Da Sterilität bei allen operativen Eingriffen eine unabdingbare Voraussetzung ist, müssen sich die Patienten bei alle größeren Eingriffen vor der Operation weitgehend entkleiden. Wir halten in der Praxis die entsprechenden Umkleidekabinen, Kleiderschränke und OP Kleidung für unsere Patienten bereit .
Bitte achten Sie darauf, dass Sie zur Operation entsprechend „unkomplizierte“
Kleidung tragen. Bedenken Sie bitte, dass durch etwaige Verbände das Anlegen
von enger Kleidung postoperativ u. U. unangenehm ist. Es mag nicht jedermanns
Geschmack sein, aber am OP-Tag ist ein Jogging-Anzug das richtige Kleidungsstück
Wir bitten auch darum, allen Schmuck und sonstige „Verschönerungen“
wie Nagellack, Piercing`s ect. soweit möglich zu Hause zu lassen.
Ist
mein Transport organisiert?
Wie bereits erwähnt, ist es nicht möglich, nach einer Narkose selbst mit
dem Auto nach Hause zu fahren. Wichtig es ist deshalb, einen entsprechenden
Transport zu organisieren, da auch die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel
nach einer ambulanten Operation keine gute Idee ist.
Möglicherweise ist es auch noch am Tag nach der Operation nötig, einen
Transport zu einer etwaigen Nachuntersuchung zu organisieren.
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